Häufig Herpes? Warum dein Immunsystem Schuld hat...

Ja, Dein Immunsystem trägt die Verantwortung für die Häufigkeit und Schwere Deiner Herpesausbrüche, aber es gibt sich wirklich alle Mühe. Und das arme Immunsystem hat es nicht immer leicht. Denn damit es Dich auch vor Herpes schützen kann, musst Du es mit lebenswichtigen Mikronährstoffen über Deine Nahrung versorgen und solltest es hegen und pflegen. Schließlich schützt es Dich nicht nur gegen Herpesviren, sondern auch gegen Krebs!

Aber beginnen wir von vorne:

Herpes ist eine Viruserkrankung

Jeder Herpesausbruch wird durch Herpesviren ausgelöst. Insgesamt gibt es 8 unterschiedliche Typen von Herpesviren. Die beiden häufigsten sind das Herpes Simplex Virus Typ 1 (abgekürzt HSV1) und das Herpes Simplex Virus Typ 2 (abgekürzt HSV2). Ersteres löst Lippenherpes oder Herpes an anderen Gesichtsstellen aus. Es kann aber auch durch Berührung der Bläschen an andere Stellen des Körpers übertragen werden. Das HSV2 löst Genitalherpes aus.

Mit Viren wird unser Organismus jeden Tag konfrontiert. Ein gesundes Immunsystem kann uns aber sehr gut gegen die meisten Virusinfektionen schützen. Wenn z.B. ein Erkältungsvirus in unseren Körper gelangt, wird er von Zellen unseres Immunsystems als feindlicher Eindringling, der unsere Gesundheit bedroht, erkannt und bekämpft.

Immunzellen vernichten die Viren nicht nur vollständig, sondern merken sich den Erreger und die erfolgreiche Taktik, mit der der unerwünschte Eindringling geschlagen werden konnte. Dazu wird der Bauplan von allen Antikörpern gespeichert, die einen Virus erfolgreich bekämpft haben, damit bei erneuter Infektion mit dem gleichen Erreger schneller und effektiver gehandelt werden kann als bei der ersten Infektion.

Das macht unser Immunsystem den ganzen Tag. Du merkst erst etwas davon, wenn Dein Immunsystem es nicht schafft, das Virus schnell unter Kontrolle zu bekommen und das Virus sich – zumindest vorübergehend – durchsetzen kann. Dies passiert, weil das Immunsystem geschwächt ist, der Erreger bisher unbekannt war und erst eine Strategie entwickelt werden muss, um ihn zu vernichten.

Herpes ist bisher unheilbar. Einmal infiziert, verbleibt das Virus lebenslang in Deinem Körper und versteckt sich vor dem Immunsystem.

Herpesviren stellen eine größere Herausforderung für unser Immunsystem dar. Denn Herpesviren werden vom Immunsystem nicht vollständig vernichtet. Die Viren flüchten in Nervenknoten, in denen sie sich verstecken, einnisten und ruhen. Hier warten sie dann geduldig auf die nächste Chance eines Ausbruchs. Und diese ergibt sich immer dann, wenn Dein Immunsystem schwächelt.

Du kannst also auch ohne eine erneute Infektion über Deine Umwelt immer wieder an Herpesausbrüchen leiden. Bei geschwächter Abwehr bricht das Herpesvirus aus, verursacht die bekannten sichtbaren Symptome auf der Haut und die unsichtbaren Symptome wie Fieber, Unwohlsein und Nervenschmerzen.

Es gibt aber eine sehr gute Nachricht:

Du kannst Deinem Immunsystem beibringen, sich gegen das Herpesvirus zu wehren und es dafür ausrüsten und trainieren!

Unser Immunsystem besteht nicht nur aus den Immunzellen in unserem Körper. Genau genommen gehören unsere Haut und Schleimhäute als äußere Schutzbarrieren bereits zum Orchester unseres Immunsystems dazu. Denn genau hier wird – wenn alles gesund ist – bereits verhindert, dass Viren und andere Erreger überhaupt in unseren Körper gelangen.

Innerhalb der Virusbekämpfung in unserem Organismus spielt zudem unser Nervensystem eine wichtige Rolle. Dieses übernimmt die Verständigung innerhalb der Virenabwehr  und kommuniziert zwischen den Organen, welche beispielsweise Immunzellen produzieren.

Wie aber sorgt man nun dafür, dass die Haut, die Schleimhäute, das Nervensystem und das Immunsystem gesund sind, ihre Aufgaben erfüllen können und uns so überhaupt gegen Herpes schützen können?

Hierfür benötigen diese vier Strukturen jeweils ganz bestimmte Mikronährstoffe, die als biochemische Baustoffe verwendet werden. Du kennst die wichtigsten unter der Bezeichnung Vitamine und Mineralstoffe. Es gibt aber auch noch andere, die hier eine Rolle spielen.

An einem Beispiel möchte ich den Zusammenhang zwischen unserem Immunsystem, den Mikronährstoffen und Herpes etwas genauer erklären:

Das Spurenelement Zink sorgt dafür, dass sich unser Immunsystem an das Herpesvirus erinnern kann.

Zink gehört zu den wichtigsten Mikronährstoffen für unser Immunsystem und im Kampf gegen Herpes. Eine der Funktionen von Zink ist die Förderung der Bildung von Gedächtniszellen. Diese Immunzellen speichern nach überstandener Krankheit alle möglichen Informationen über das Virus und die erfolgreiche Taktik, wie es schnell zu besiegen ist, ab.

Bei erneuter Infektion mit einem Erreger, den wir bereits einmal überstanden haben, werden die Gedächtniszellen von anderen Immunzellen quasi befragt, ob sie den Erreger kennen und einen Plan zur umgehenden Bekämpfung gespeichert haben. Damit hat die Anzahl und Aktivität der Gedächtniszellen insbesondere bei Herpesinfektionen eine hohe Bedeutung, da wir dieses Virus wie dargestellt permanent mit uns herum tragen und es unser Immunsystem jederzeit testen kann.

Jetzt sollten zwei Dinge verständlich sein:

  1. Zink gehört zu den Mikronährstoffen, die insbesondere bei der Herpesabwehr ausreichend zur Verfügung stehen müssen.
  2. Herpesinfizierte haben einen höheren Zinkbedarf.

Und dies ist nur ein Beispiel von vielen. Es gibt eine ganze Reihe an Mikronährstoffen, die Dein Körper im Kampf gegen Herpesviren benötigt.

Wie aber decken wir den Bedarf an diesen Mikronährstoffen?

Grundsätzlich nehmen wir die Vitamine, Mineralstoffe und Aminosäuren mit unserer Nahrung auf. Damit diese in ausreichender Menge Deinem Organismus zur Verfügung stehen, musst Du Dich ausgewogen und gesund ernähren und solltest Deinen individuellen Bedarf berücksichtigen. Denn dieser ist von Deinen Lebensumständen und anderen Faktoren abhängig.

Ausführlich erkläre ich dir das in meinem Buch “Raus aus der Herpeshölle! Herpesausbrüche verhindern mit der 3-V-Methode.”, dass du über den Link als pdf anfordern kannst.

Für die Aufnahme der Mikronährstoffe aus Deinem Speisebrei ist eine gesunde Darmflora und Darmschleimhaut sehr wichtig! Wenn hier Probleme bestehen, ist die Aufnahme der Nährstoffe aus der Nahrung ggf. beeinträchtigt und kann damit ursächlich für Mangelsymptome und so auch für häufigen Herpes sein.

Die Schleimhaut des Darms ist die größte des menschlichen Körpers. Ihre Gesundheit ist nicht nur für den Schutz vor einem Eindringen von Krankheitserregern wichtig, sondern – wie gerade beschrieben – für die normale Aufnahme aller wichtigen Stoffe aus unserer Nahrung. Außerdem werden in der Darmschleimhaut Immunzellen ausgebildet, da diese hier tatsächlich die Schulbank drücken und an im Darm sitzenden Bakterien trainieren.

Abgesehen davon, dass die Haut eine äußere Schutzbarriere bildet, ist sie von Herpessymptomen direkt betroffen, so dass sie für Regenerationsvorgänge bestimmte Mikronährstoffe benötigt, um die Gewebegesundheit herzustellen und aufrechtzuerhalten.

Ähnlich verhält es sich auch mit dem Nervensystem. Herpesviren verwenden Nervenstrukturen als Wege und als Nest und schädigen dadurch Nervengewebe. Dieses benötigt zur Regeneration ebenfalls ganz bestimmte Mikronährstoffe, darunter u.a. mehrere B-Vitamine, in erhöhter Menge.

Zusammenfassend lässt sich also festhalten, dass wir unser Immunsystem, unsere Haut, unsere Schleimhaut und unser Nervensystem mit allen Vitamine, Mineralstoffe und Aminosäuren versorgen müssen, wenn wir unseren Herpes unter Kontrolle bekommen wollen und die Häufigkeit und Intensität unserer Herpesausbrüche bzw. Herpessymptome – wie die Lippenbläschen – verringern wollen.

Ein starkes und voll intaktes Immunsystem lässt das Auftreten von Herpessymptomen nicht zu!

Um dies zu erreichen, müssen Herpesleidende, die häufige und intensive Symptome der Herpeserkrankung ertragen müssen eine gesunde Darmflora und Darmschleimhaut sicherstellen und Ihren Körper mit den entscheidenden Mikronährstoffen versorgen. Dazu gehört auch, dass wir alles, was unser Immunsystem schwächt, lieber einschränken oder abstellen sollten.

Die Wahrheit sieht bei vielen von uns aber so aus, dass wir unser Immunsystem mit Füßen treten und es nicht wertschätzen. Wir rauchen, wir trinken, wir essen zu viel Zucker und mittags in der Kantine greifen wir häufiger zur Currywurst als zum Salat.

Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt den täglichen Verzehr von 7 Portionen Obst und Gemüse am Tag. Wie viele davon verspeist Du denn so?

Mikronährstoffe bei Herpes

Es ist noch wichtig zu wissen, dass das Immunsystem zum großen Teil adaptiv arbeitet. Es passt sich an und lernt durch erlebte Ereignisse. Wenn Dein Immunsystem gegenwärtig noch häufig Herpesausbrüche zulässt, wird es auch dann, wenn Du es ab sofort mit allen essentiellen Nährstoffen versorgst, einige Zeit benötigen, zu lernen, wie es mit dem Herpesvirus effektiv fertig wird!

Es lohnt sich aber, dranzubleiben und diese „Übergangszeit“ durchzuhalten und nicht wieder in alte Verhaltens- und Ernährungsweisen zurückzufallen. Denn es lockt ein Leben ohne die ständigen Herpesprobleme!

Was Du auch in dieser Lernzeit des Immunsystems gegen Herpes unternehmen kannst und wie Du sofort beginnst, ein herpessicheres Immunsystem zu entwickeln, zeige ich Dir in meinem E-Book “Raus aus der Herpes-Hölle! Herpesausbrüche verhindern mit der 3-V-Methode.“. Wenn du es satt hast, immer wieder an Herpes zu leiden und endlich das richtige unternehmen möchtest, dann klicke jetzt unten auf den Button, sichere dir mein Buch als pdf und beginne sofort mit der Umsetzung.

Herpesfreie Grüße, dein Marcel.

 

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