Dass Herpes viel mehr ist als ein paar Fieberbläschen an der Lippe, dürfte jeder, der meine Beiträge verfolgt, mittlerweile wissen. Aber es gibt tatsächlich auch Erkrankungen, beispielsweise auf der Haut, die durch Herpes ausgelöst werden, ohne dass man das Virus direkt als Auslöser dahinter vermutet.
Herpesviren sind extrem aggressiv und dringen schnell in den Körper ein. Dies geschieht zum Beispiel durch kleinste Wunden in der Haut. Liegt also irgendwo an der Hand ein kleiner Riss in der Haut oder im Nagelbett vor und der Betroffene kommt auf irgendeine Art und Weise mit Herpesviren, beispielsweise durch infizierte Körperflüssigkeiten, in Berührung, kann das Herpesvirus auch an den Händen ausbrechen.
Wer schon einmal einen kleinen Riss im Nagelbett hatte, weiß, wie schmerzhaft allein das sein kann. Dringen in eine solche Stelle Herpesviren ein, kommt es bei Virusträgern zu einer Reaktivierung des Virus und es kommt zu den typischen Symptomen einer Herpesinfektion, bloß eben an anderer Stelle.
Das Nagelbett oder die Fingerkuppe schwellen an, werden rot, die bekannten Bläschen bilden sich und die betroffene Stelle schmerzt oftmals stark. Prinzipiell bedarf diese Art der Herpesinfektion nicht zwingend einer Behandlung, weil der Verlauf gleich dem Lippenherpes ist. Es klingt von alleine wieder ab.
Jedoch ist hier besondere Vorsicht geboten, dass sich die betroffene Stelle nicht entzündet, denn besonders die Hände kommen mit vielen Bakterien und Viren in Berührung. Zur Behandlung können virushemmende Mittel sowie Schmerzmittel Sinn ergeben.
Kontaktsportler sind einem besonderen Herpesrisiko ausgesetzt. Denn wie der Name Kontaktsport schon sagt, bringen solche Sportarten viel Körperkontakt mit – ein einfacher Weg für die Verbreitung von Herpesviren. Zu solchen Sportarten zählen beispielsweise das Boxen, Ringen, Rugby und Wrestling.
Ist nur ein einziger Spieler Virusträger und gerade akut ansteckend, kann er die Herpesviren gleich an mehrere Gegner oder Mitspieler weitergeben. Nicht selten kommt es bei solchen Sportarten ja auch zu kleinen Verletzungen in der Haut und schon sind die Pforten für das Virus geöffnet. Diese Art des Herpes hat sogar einen eigenen Namen: Herpes gladiatorum.
Herpes gladiatorum wird durch das HSV 1 ausgelöst. Typische Stellen sind das Gesicht, der Hals und die Arme. Außerdem treten oft Fieber, Krankheitsgefühl und geschwollene Lymphknoten auf. Auch hier muss wieder besonderes Augenmerk auf die Infektionsgefahr gelegt werden, besonders während der Spiele selbst.
Und jemand, der unter einem akuten Herpesausbruch leidet, sollte darauf verzichten, an Spielen oder Wettkämpfen teilzunehmen und das aus zweierlei Gründen. Zum einen, um das Virus nicht unter Mitspielern und Gegnern zu verbreiten. Zum anderen, um das Immunsystem in der Zeit einer akuten Herpesinfektion nicht noch mit großer sportlicher Aktivität zu belasten und zu schwächen. Bei einem Herpesausbruch werden alle Abwehrkräfte benötigt, den Ausbruch wieder einzudämmen.
Menschen, die unter Neurodermitis leiden, sind besonders gefährdet, was eine abnormale Ausbreitung des Herpesvirus betrifft. Die Haut unseres Körpers stellt keine ausreichend große Barriere für das Eindringen von Herpesviren dar und zusätzlich können sie sich leicht großflächig auf der ganzen Haut verteilen. Deshalb kommt es oft zu Ekzemen mit Erosionen, die sich an Gesicht, Hals oder auch an jeder anderen Stelle des Körpers verteilen können.
Diese Art des Herpesausbruchs wird als Eczema herpeticatum bezeichnet. Obwohl sie durch das Herpes-simplex-Virus ausgelöst wird, geht sie nicht immer mit den klassischen Fieberbläschen einher. Deshalb wird sie nicht immer direkt als Herpesinfektion diagnostiziert. Das Eczema herpeticatum kann unerkannt und unbehandelt lebensbedrohlich werden, denn Patienten mit Neurodermitis haben oftmals nicht ausreichend Immunabwehr, die Herpesviren in Schach zu halten.
Wie Menschen mit anderen Einschränkungen des Immunsystems auch, sind auch Neurodermitisbetroffene gefährdet, eine Hirn- oder Hirnhautentzündung durch die Herpesviren zu bekommen, da diese leichter durch die Blutbahnen im ganzen Körper verbreitet werden können. Beim Eczema herpeticatum ist in jedem Falle eine Therapie mit virushemmenden Mitteln und oft auch die Gabe von Schmerzmitteln notwendig.
Obwohl Herpes grundsätzlich nicht zu gefährlichen Infektionen gezählt wird, bringt im Prinzip jede Herpesinfektion Risiken und Gefahren mit sich, die ich in einem gesonderten Artikel bereits erläutert habe. Jedoch ist eben immer genau darauf zu achten, dass zu der Herpesinfektion selbst nicht auch noch Bakterien in die Wunden gelangen. Falls dies geschieht, wird in Einzelfällen eine Antibiotikagabe notwendig.
Ich kann nur immer wieder darauf hinweisen, wie wichtig ein intaktes Immunsystem ist. Und an jeden, der gerade von einem akuten Herpesausbruch geplagt ist, appellieren: Nehmt diese Erkrankung ernst und schont euch, um die Viren schnell wieder einzudämmen. Und nehmt ebenso Rücksicht auf eure Mitmenschen, um eine Ansteckung so gut es geht zu vermeiden.
Was sollte bei einer akuten Herpesinfektion unternommen werden, damit die Ansteckungsgefahr möglichst gering ist und der Ausbruch möglichst schnell wieder vorüber ist?
Seit etwa 40 Jahren beweisen Studien, dass das Herpesvirus mit natürlichen Mitteln, die sogar in Deiner Nahrung vorkommen, sehr effektiv bekämpft werden kann. Die Herpesviren bleiben zwar ein Leben lang in Deinem Körper, aber es gibt Mittel, die gegen die Vermehrung der Herpesviren wirken. Dies wird Ärzten aber nicht beigebracht, da diese Mittel kein Medikament sind.
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Herpesfreie Grüße,
Dein Marcel.
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