Die Überschrift verrät bereits: in diesem Artikel geht es nicht nur um die Eklärung, was Herpes genau ist, sondern insbesondere auch darum, was jeder Betroffene gegen das Auftreten von Herpessymtomen unternehmen kann.
Den meisten von uns ist Herpes ein Begriff, zumeist assoziiert mit Bläschen an der Lippe oder Herpesbläschen.
Doch tatsächlich ist Herpes – leider – deutlich komplexer und vielschichtiger als vielen bekannt. Dies zeigt schon die Tatsache, dass es insgesamt 8 verschiedene Virustypen aus der Herpes-Familie gibt, die unterschiedliche Erkrankung auslösen können.
Am häufigsten verbreitet ist das Herpes simplex Virus (HSV), das sich in zwei Typen unterteilen lässt: Das HSV1-Virus und das HSV2-Virus.
Das HSV1-Virus charakterisiert sich zumeist durch einen sichtbaren Ausbruch im Gesicht. Es bedingt aber nicht nur den Herpes labialis, also den Lippenherpes mit den typischen Herpesbläschen an Ober- und/oder Unterlippe, sondern Betroffene leiden auch an Herpes an der Nase, Herpes am Auge oder sogar am Kinn. Schlimmstenfalls können sich die Herpesbläschen sogar großflächiger im Gesicht und darüber hinaus ausbreiten. Die Ansteckung mit dem Typ 1 erfolgt häufig bereits im Kindesalter. Nicht selten verläuft die Primärinfektion sogar unbemerkt oder mit unspezifischen – nicht sichtbaren – Symptomen.
Das Virus vom Typ 2 (HSV2-Virus) wird für gewöhnlich über sexuelle Kontakte übertragen und ist auch als Genitalherpes bekannt. Leider bieten nicht einmal Kondome einen sicheren Schutz vor einer Herpesinfektion.
Neben den beiden bekanntesten und verbreitetsten Virustypen gibt es noch sechs weitere. Herpes Zoster ist beispielsweise ursächlich für die Gürtelrose und auch Windpocken oder das Pfeiffersche Drüsenfieber können durch Herpesviren ausgelöst werden.
Eine Übersicht über 8 verschiedene Typen von Herpesviren findest Du hier: 8 verschiedene Herpestypen – Eine Übersicht.
Tatsächlich sind etwa 90% der europäischen Bevölkerung mit Herpes infiziert. Herpes ist damit ein sehr weit verbreitetes Virus, immerhin tragen im Schnitt 9 von 10 Menschen in Europa das Virus in sich.
Dies bedeutet jedoch keineswegs, dass jeder, der das Virus in sich trägt, auch unter Ausbrüchen der Herpeserkrankung leidet oder Herpessymptome zeigt. Zu Ausbrüchen unterschiedlicher Häufigkeit und Schwere kommt es nur bei etwa einem Drittel der Infizierten.
Leider ist das Herpesvirus bis heute unheilbar. Hat man sich einmal mit einem oder gar mehreren der Virustypen aus der Herpes-Familie infiziert, so verbleibt das Virus ein Leben lang im Körper. Es nistet sich in Nervenzellen ein.
Das bedeutet, jeder Virusträger ist theoretisch und in vielen Fällen auch praktisch jeder Zeit dem Risiko eines (erneuten) Ausbruchs ausgesetzt. Aber warum bricht das Virus nicht bei allen Virusträgern aus?
Es mag auf den ersten Blick einfach klingen, aber die Intensität und Häufigkeit der Ausbrüche hängen von einem wesentlichen Faktor ab: unserem Immunsystem.
Ein starkes und gut funktionierendes Immunsystem ist einfach ausgedrückt in der Lage, gegen den Ausbruch des Virus anzukämpfen. So lässt sich auch die Tatsache erklären, dass eine Herpesinfektion bei vielen unentdeckt bleibt und keine akute Herpeserkrankung mit sich bringt.
Im Umkehrschluss zeigen häufige Ausbrüche, dass das Immunsystem geschwächt ist. Das Immunsystem steht unter ständigem Einfluss verschiedenster Faktoren.
Unser Lebensstil, die Ernährung, privater wie beruflicher Stress beeinflussen es ebenso wie hormonelle Schwankungen oder Erkältungswellen. Selbst persönliche Empfindungen wie Trauer oder auch Ekel können unser Immunsystem schwächen und damit den Ausbruch des Herpesvirus bedingen.
Besonders tückisch an Herpes: Auf der einen Seite sorgt ein geschwächtes Immunsystem dafür, dass eine Herpeserkrankung und damit einhergehend die schmerzhaften Fieberblasen im Gesicht oder Intimbereich auftreten können. Auf der anderen Seite schwächen Herpesviren das Immunsystem selbst.
Im akuten Stadium des Ausbruchs sind HSV1 und HSV2 hochgradig ansteckend. Sowohl die Herpesbläschen (auch Fieberblasen genannt) im Gesicht als auch die durch Genitalherpes bedingten Bläschen im Intimbereich sind mit Millionen Viren gefüllt.
Aber auch andere Körperflüssigkeiten wie beispielsweise Speichel enthalten Herpesviren. Deshalb ist bei einer akuten Herpeserkrankung besondere Vorsicht geboten, sich selbst gegenüber genauso wie im Umgang mit anderen Menschen.
Es sollte in jedem Falle vermieden werden, die Fieberblasen mit den Fingern zu berühren, da die Viren so leicht an andere Körperstellen gelangen können. Auch das Teilen von Besteck, Gläsern oder Wasserflaschen und der Austausch von Körperflüssigkeiten stellen Übertragungswege dar. Sobald die Herpesbläschen verkrusten, geht auch die Ansteckungsgefahr zurück, das Virus klingt ab.
Es muss aber nicht unbedingt zu direktem, äußerlichen Kontakt mit Herpesviren kommen, damit das Virus erneut ausbricht. Da es ja dauerhaft im Körper schlummert, kann das Virus auch jeder Zeit durch einen der im vorangegangenen Absatz beschriebenen Faktoren ausbrechen. Manchmal reichen sogar Ekel oder die bloße Angst vor Herpesbläschen aus, einen Ausbruch zu bedingen.
Die Tatsache, dass Herpes unser Immunsystem schwächt, obwohl wir doch gerade das im Kampf gegen Herpesausbrüche dringend brauchen, zeigt: Herpes hat es durchaus in sich.
Schließlich schlummert das Virus dauerhaft, 24 Stunden am Tag im Körper und wartet hartnäckig und geduldig auf die Gelegenheit des nächsten Ausbruchs. Somit muss im Umkehrschluss unser Körper 24 Stunden am Tag gegen diesen Ausbruch ankämpfen. Dieser Kampf ist tatsächlich kräftezehrend, da das Immunsystem dazu jederzeit Immunzellen aufwenden muss.
Ein schwaches Immunsystem kann nicht ausreichend gegen Entzündungen, Allergien oder Krankheitserreger ankämpfen. Wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen sogar, dass bestimmte Herpesviren schlimmstenfalls Krebserkrankungen begünstigen können. Wohl auch deshalb, da Herpesviren den vorzeitigen Zelltod von heranreifenden Immunzellen systematisch induziert und somit die Anzahl von funktionieren Immunzellen reduziert.
Außerdem kann das Virus zum Beispiel über die Finger in die Augen gelangen und von dort bis ins Gehirn dringen, wo es komplizierte und gefährliche Krankheitsverläufe auslösen kann.
Natürlich ist dies nicht die Regel und zeigt gleichzeitig, was in jedem Fall zu tun ist, um dem Herpesvirus langfristig den Kampf anzusagen: Das Immunsystem stärken.
Ein gestärktes Immunsystem hat nicht nur einen positiven Einfluss auf die Dauer des Ausbruchs, sondern wird langfristig dafür sorgen, dass die Ausbrüche weniger werden und irgendwann sogar ganz ausbleiben können.
Leider lernt das Immunsystem nicht über Nacht, Dich sicher gegen Herpesausbrüche zu schützen, wenn es bisher Schwierigkeiten damit hatte. Aber du kannst es dabei unterstützen. Von oberster Wichtigkeit ist die Versorgung des Immunsystems mit den notwendigen Mikronährstoffen. Dein Immunsystem benötigt viel mehr als nur Vitamin C! Und fehlt es an nur einem einzigen dieser Stoffe, kann es nicht richtig arbeiten und ist in seinen Funktionen gestört – und zwar egal, wie reichhaltig es mit den anderen notwendigen Mikronährstoffen versorgt wird.
Als nächstes musst du dafür sorgen, dass die Mikronährstoffe (Vitamine, Mineralstoffe usw.) auch in den Zellen ankommen. Wenn z. B. dein Darm Probleme hat, kommt nur ein Teil der Vitalstoffe aus deiner Nahrung in deinem Organismus an. Die Folge ist wiederum eine Unterernährung deines Immunsystems, die häufigen Herpes provoziert.
Und dann sind da noch die hohen Verbraucher. Viele Lebensumstände und -einflüsse verursachen einen erhöhten Bedarf an den Mikronährstoffen, die dein Immunsystem benötigt. Dies sind z. B. Stress, eine Schwangerschaft, die Einnahme der Pille, das Rauchen, Sport und vieles mehr. Diese Umstände sind unbedingt bei der Ernährung bzw. bei der Versorgung des Immunsytems zu berücksichtigen!
Diese Schritte sind die absolut wichtigsten. Aber das ist noch nicht alles. Denn es gibt Geschenke der Natur, die die Vermehrung von Herpesviren hemmen. Wendest du diese gleichzeitig an, hat es dein Immunsystem viel leichter, gegen die Invasion der Herpesviren anzukämpfen, da die Anzahl der Angreifer nicht permanent zunimmt.
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PS: Ich bin der Überzeugung, dass kein Mensch an Herpes leiden muss! Du hast nichts zu verlieren, außer deine Herpesausbrüche!
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