Herpes vorbeugen und Herpesausbrüche verhindern – So geht’s!

Wenn man häufig an Herpes leidet, ist es wohl das Intelligenteste, danach zu fragen, wie man Ausbrüchen von Herpes vorbeugen und das Auftreten von Herpes verhindern kann. Interessanterweise suchen mehr als dreimal so viele Menschen bei Google danach, wie man Herpes schnell wieder loswird. Dabei müsste man sich doch darüber gar keine Gedanken machen, wenn man Herpes effektiv vorbeugt. Deshalb wird es in diesem Artikel ausdrücklich darum gehen, wie man Lippenherpes und Genitalherpes verhindert. Und natürlich gilt dies auch für dich, wenn du regelmäßig an Herpes an der Nase, den Augen oder anderen Hautstellen leidest. Und auch bei einer Gürtelrose, die ebenfalls durch Herpesviren hervorgerufen wird, helfen die gleichen Maßnahmen.

Mein Name ist Marcel Höhrmann, ich bin studierter Wissenschaftler und Trainer für die Immunkompetenz und ich verhelfe inzwischen seit etwa 13 Jahren Menschen zu weniger Herpes und mehr Lebensqualität. Alle meine Tipps und Strategien zum Verhindern von Herpes basieren auf Studienergebnissen und meine langjährige, erfolgreiche Beratertätigkeit.

Beim Thema „Herpes vorbeugen“ geht es grundsätzlich um zwei Dinge bzw. Ebenen. Dazu musst du aber zunächst wissen, dass die Erstinfektion mit Herpesviren bei dir schon mehr oder weniger lange zurückliegt, wenn du bereits unter Herpessymptomen, wie den unschönen Bläschen und den damit verbundenen Krankheitssymptomen gelitten hast. Herpesviren haben die Besonderheit, dass sie bis zu deinem Lebensende in deinem Körper verbleiben, wenn du dich einmal damit angesteckt hast. Das ist aber auch kaum zu vermeiden. Denn etwa 90 % der Deutschen sind bereits Herpesvirusträger. Und auch bei Genitalherpes nimmt die Verbreitung stetig zu.

Für Virusträger sind Herpesausbrüche jederzeit möglich.
Deshalb ist das Vorbeugen von Herpes bzw. Herpesausbrüchen der sinnvollste Weg.

Dabei geht es für dich als Virusträger primär gar nicht darum, eine Infektion mit Herpesviren zu verhindern. Denn auch ohne erneute Ansteckung bei einem anderen infizierten Menschen, kannst du jederzeit wiederholt an einer Herpeserkrankung leiden. Herpesviren nisten sich nach der Primärinfektion in Nervenknoten deines Körpers ein und gehen dort in eine Art Schlummerzustand. Sie können aber jederzeit wieder erwachen, sich vermehren und zur Haut wandern, auf der sie dann ihre sichtbaren Symptome einer Herpeserkrankung zeigen.

Wahrscheinlich hast du vor dem Auftreten von Herpesbläschen schon immer dieses Ziehen in den Nerven oder vielleicht sogar mehr oder weniger starke Schmerzen unter der Haut gespürt, bevor etwas zu sehen war. In dieser Phase ist die Herpeserkrankung bereits ausgebrochen. Die Herpesviren haben sich aus ihrem Schlummerzustand (Latenzphase) reaktiviert und sind auf den Nervenbahnen zur Haut gewandert. Währenddessen vermehren sie sich fleißig.

Nervenknoten Schläfe Lippenherpes
Reaktivierung von Herpes am Beispiel von Lippenherpes

Bei vielen Menschen kommt es nur sehr selten oder sogar nie zu einer Reaktivierung von Herpes. Sie sind zwar mit Herpesviren infiziert – genau wie du. Doch zu Erkrankungen kommt es bei diesen Menschen selten oder nie. Dies ist wichtig. Hierauf komme ich später noch zurück.

Die 2 Ebenen zur Vorbeugung von Herpes

Das erste und wichtigste, was du also tun musst, um Herpes vorzubeugen, ist, die Reaktivierung der Herpesviren in den Nervenknoten zu verhindern. Du verhinderst also nicht die Infektion, sondern die Erkrankung – und damit dann auch jedes spürbare und sichtbare Anzeichen von Herpes. Die zweite Sache, die du tun musst, ist die Verhinderung einer Neuinfektion. Denn auch ein erneuter Kontakt mit Herpesviren eines anderen Virusträgers kann bei dir wieder eine Erkrankung auslösen.

Letzteres ist deutlich einfacher und bedarf nur einiger Vorsichtsmaßnahmen. Je häufiger du unter Herpes leidest und Herpesausbrüche bei dir auftreten, desto wichtiger ist auch dieser Schritt für dich. Denn dann, wenn du eine gewisse Neigung zu Herpesausbrüchen hast und dein Immunsystem die Herpesausbrüche offensichtlich nicht effektiv verhindern kann, dann solltest du auch diesen Schritt sehr ernst nehmen. Deshalb starte ich damit:

1. Herpes-Infektionen verhindern:

Die Ansteckung – also Infektion – mit Herpesviren ist dann am wahrscheinlichsten, wenn die Herpesbläschen noch am Wachsen sind. Das liegt daran, dass die Viruslast in den Fieberblasen am größten ist. Sie sind prall mit Herpesviren gefüllt. Daher sollte man Herpesbläschen auch nicht anfassen oder gar aufstechen. Mit der Verschorfungsphase nimmt die Ansteckungsgefahr bereits deutlich ab. Grundsätzlich handelt es sich bei Herpesinfektionen um sogenannte Schmierinfektionen. Das bedeutet, dass die Ansteckung in der Regel durch direkten oder indirekten Kontakt geschieht.

Mit „indirekt“ sind z. B. Gegenstände, auf denen sich Herpesviren befinden könnten, gemeint. Das können Gegenstände jeglicher Art sein. Letztendlich sogar Türklinken, die von einem Virusträger mit aktivem Herpesrezidiv bedient worden sind. Als Rezidiv wird übrigens das wiederkehrende Auftreten von Herpeserkrankungen bezeichnet.

Die wichtigsten Vorsichtsmaßnahmen zum
Vorbeugen von Herpesinfektionen sind daher:

Lippenherpes und Herpes an anderen Gesichtsstellen:

Die Liste lässt sich beliebig erweitern. Infektionsmöglichkeiten gibt es viele. Aber die wichtigsten Dinge kennst du jetzt bereits. Mach dich aber bitte nicht verrückt! Soziale Kontakte sind wichtig für unsere Gesundheit. Daher solltest du auf keinen Fall soweit gehen und dich durch die Angst, dich erneut mit Herpes anstecken zu können, in deiner Freiheit beschränken! Denke immer daran, dass es so viele Menschen da draußen gibt, die niemals auf diese Dinge achten, und trotzdem niemals unter Herpes leiden müssen. Weiter unten erkläre ich Dir unter Punkt 2 „Herpesausbruch verhindern“, wie du auch dorthin kommst.

Denn je effektiver du dich um das Verhindern von Herpesausbrüchen kümmerst, desto weniger musst du darauf achten, erneute Herpesinfektionen durch andere Menschen zu verhindern!

Genitalherpes:

Auch beim Genitalherpes gilt: Je unanfälliger du für Genitalherpesausbrüche bist, desto weniger Sorgen musst du dir um eine Neuinfektion machen. Es sei denn, du bist derzeit noch kein Träger von Genitalherpesviren.

Eine Infektion trotz Kontakt mit Herpes verhindern bzw. die Wahrscheinlichkeit verringern

Jetzt wird es richtig interessant. Ich gehe davon aus, dass du bei einigen der obigen Punkte genickt hast, weil es für dich nichts Neues war. Aber ich wette mit dir, dass dir das, was jetzt kommt, so noch keiner erklärt hat. Denn nicht jeder Kontakt mit Herpesviren führt zu einer Infektion!

Eine Infektion ist es erst dann, wenn die Viren die äußere Barriere (Haut und Schleimhäute) durchdrungen und Körperzellen mit der Produktion neuer Viren begonnen haben. Das bedeutet, dass Herpesviren eines ansteckenden Mitmenschen zwar auf deine Haut oder Schleimhäute (z. B. Lippe oder Schamlippen) gelangen können, es aber trotzdem nicht zu einer Infektion kommt.

Wir kommen permanent mit Erregern jeglicher Art in Kontakt. Deshalb reagiert der Körper bereits auf der Haut und auf den Schleimhäuten mit Gegenmaßnahmen, die die Erreger abtöten und ein Eindringen in den Körper verhindern.

Hierfür sind aber zwei Grundlagen entscheidend:

Die Haut bzw. die Schleimhäute müssen unverletzt sein.

Wenn Du z.B. deinen Intimbereich frisch rasiert hast und du die Haut dabei ein wenig verletzt hast, dann hast du hier eine mögliche Eingangspforte für Herpesviren und andere Erreger geschaffen. An diesen Stellen erwartet die Viren keine große Gegenwehr, da das Gewebe geschädigt ist und die normalen Abwehrprozesse gestört sind.

Die Haut bzw. die Schleimhäute müssen gesund und gut ernährt sein.

Die Zellen deiner Haut und deiner Schleimhäute benötigen ganz bestimmte Mikronährstoffe (Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente), um gesund zu sein und alle Aufgaben zu deiner Zufriedenheit zu erfüllen. Und die Schutzfunktion im Sinne einer äußeren Barriere gehört zu den wichtigsten Funktionen dieser Gewebestrukturen.

Fehlt es an nur einem entscheidenden Vitamin, Mineralstoff oder Spurenelement, so kann diese Schutzbarriere nicht voll aufrechterhalten werden.

Und entgegen der weit verbreiteten Meinung, es gäbe keine Vitaminmängel in Deutschland, nimmt die Versorgung mit den Mikronährstoffen stetig ab. Dies liegt an mehreren Faktoren.

Die drei entscheidendsten Gründe für eine zunehmend schlechte Versorgung mit Mikronährstoffen:

1. der Mikronährstoffverlust durch den exzessiven Ackerbau und der Einsatz von Düngemitteln und Pestiziden,

2. der verbreitete Verzehr industriell hergestellter Nahrung sowie

3. der deutlich steigende Bedarf durch unseren Lebensstil mit gesundheitsschädlichen Umwelteinflüssen und Stress.

Die Wahrheit ist, dass die Zunahme der sogenannten Zivilisationskrankheiten mit einem gestiegenen Bedarf an Mikronährstoffen einerseits und einer stetig schlechteren Versorgung mit diesen Mikronährstoffen andererseits zusammenhängt.

Und auch die Mikronährstoffe, die unsere Schleimhäute und Haut zur Aufrechterhaltung der Schutzbarriere vor dem Eindringen von Erregern, wie dem Herpesvirus, benötigen, sind hiervon betroffen. (Und dies gilt natürlich auch für unser Immunsystem.)

Die Infektion von Körperzellen mit Herpes verhindern

Wie jedes andere Virus auch benötigen Herpesviren jeglicher Art unsere Körperzellen, um sich zu vermehren. Vereinfacht und in Kürze dargestellt, verhält es sich so: Unsere Körperzellen sind kleine Fabriken, in denen etwas hergestellt wird. Das können z.B. Hormone, Enzyme oder ganz andere Dinge, wie Speichelflüssigkeit, Magensäfte usw., sein.

Diese Produktionsstätten machen sich die Herpesviren zunutze. Das müssen sie auch, wenn sie sich vermehren wollen, da sie es nicht selbst können. Herpesviren haben keinen Sex 😉

Jedenfalls kapern die Herpesviren bei einem Ausbruch aus den Nervenknoten oder bei einer Neuinfektion deine Körperzellen und verwenden ihren Biosyntheseapparat. Sie dringen in Zellen ein, schleusen ihren eigenen Bauplan ein uns lassen unsere eigenen Zellen neue Virenteile bauen, die dann nach dem Plan zusammengebaut werden. Die Zellen produzieren dann nicht mehr Hormone und Co., sondern neue Viren.

Ist die Zelle voll mit neuen Herpesviren, platzt sie auf und die frisch geschlüpften Herpesviren krallen sich gleich die nächsten Zellen. Unser Immunsystem erkennt die Viren in der Regel schnell und identifiziert auch die bereits infizierten Zellen. Es entbrennt eine Schlacht zwischen Immunzellen und Viren, in der die Herpesviren bei dir zunächst die Überhand gewinnen, wenn du regelmäßig an Herpes leidest. Auf das Immunsystem gehe ich gleich noch ein.

Hier an dieser Stelle möchte ich dir zunächst noch kurz erklären, dass du deine Zellen auch unabhängig von deinem Immunsystem vor einer Infektion schützen kannst. Dazu musst du wissen, dass alle Pflanzen, die auf der Erde wachsen, ebenfalls ständig von Angreifern bedroht werden. Und da Pflanzen kein vergleichbares Immunsystem besitzen wie wir Menschen, verhelfen sie sich anders. Und diese Effekte können und sollten wir nutzen.

Denn es gibt spezielle Pflanzenstoffe (Bioflavonoide genannt), die das Eindringen von Viren in Zellen verhindern, indem sie sozusagen die Zugänge besetzen. Und ohne das Eindringen in die Zellen können sich die Viren nicht vermehren. Die Armee der Viren ist dann kleiner und vergrößert sich nicht so schnell, so dass dein Immunsystem die Invasion stoppen kann.

Infektionsbremse 1 - Rezeptorblockade-min

Sollten demnach Herpesviren die äußere Schutzbarriere aus Haut und Schleimhaut durchdrungen haben (z.B. durch eine Verletzung), treffen dann aber nur auf Körperzellen, die durch die besagten Pflanzenstoffe geschützt sind, kann die Infektion noch verhindert werden. Zumindest, sofern dein Immunsystem so fit ist, es den restlichen Viren gleich richtig zu zeigen.

Lippenpflegestifte zur Prophylaxe bzw. Prävention von Herpes funktionieren in der Regel genau durch diese Stoffe. Und sie können natürlich auch im Genitalbereich verwendet werden. Regelmäßig angewendet, dringen die Wirkstoffe in den Körper ein und entfalten ihre Schutzwirkung auf die Zellen.

Ein guter Lippenpflegestift enthält daher Melisse, Manuka und Zink. Letzteres wird nämlich nicht nur vom Immunsystem als Bau- und Aktivstoff dringend benötigt. Zink hat auch eine direkte – vom Immunsystem unabhängige – Wirkung auf die Vermehrung von Herpesviren, da Zinkionen sich an die Membran von Herpesviren binden, wodurch das Andocken und Eindringen der Viren in die Wirtzellen unterbunden wird. Außerdem hat sich Vitamin E zum Zellschutz bewährt. Und achte bitte auf einen hohen Sonnenschutz bei der Auswahl deines Lippenpflegestifts. Meine Empfehlung und Eigenentwicklung findest du hier (→ hier klicken).

2. Herpesausbruch verhindern:

Wie eingangs geschildert ist eine Neuinfektion durch infektiöse Mitmenschen nur eine von zwei Möglichkeiten für dich, eine Herpeserkrankung zu entwickeln. In den meisten Fällen entstehen Herpessymptome auch ohne Kontakt zu Menschen mit akuten Herpessymptomen. Es würde dich auch treffen können, wenn du dich einsam und allein auf einer verlassenen Insel befindest. Denn die Herpesviren in deinen Nervenknoten können jederzeit reaktiviert werden und Herpessymptome verursachen.

Hierzu müssen aber ein paar Faktoren zusammenkommen. Was eigentlich auch logisch ist. Denn es muss ja auch eine Erklärung dafür geben, dass so viele infizierte Menschen dauerhaft herpesfrei sind. Allerdings haben die herpesauslösenden Einflüsse immer eine Gemeinsamkeit: sie schwächen dein Immunsystem.

Unser Immunsystem ist kein starres System. Wenn du auf die Welt kommst, ist es nur mit einer Art grundlegenden Programmierung ausgestattet. Es kennt noch keine Viren oder anderen Erreger. Und schon gar nicht persönlich. Es ist aber darauf programmiert, rund um die Uhr nach Bedrohungen und Eindringlingen zu suchen und nach einem bestimmten Ablaufplan eine Strategie gegen den jeweiligen Feind zu entwickeln. Dafür dienen die unterschiedlichsten Immunzellen mit ihren individuellen Funktionen.

Im Idealfall ergreift dein Immunsystem gleich die richtigen Maßnahmen, wenn es eine Bedrohung erkennt und ist so schnell und effektiv mit seiner Arbeit, dass du selbst davon gar nichts bemerkst. Es kann zu den unterschiedlichsten Infektionen kommen, ohne dass du merklich daran erkrankst, da dein Immunsystem schnell und richtig gehandelt hat.

Damit das möglichst lückenlos klappt, muss dein Immunsystem aber gut ernährt sein. Fehlt es an den entscheidenden Nährstoffen, werden z. B. zu wenige Immunzellen produziert oder sie sind faul und träge. In diesem Fall kann dich dein Immunsystem nicht so gut schützen.

Und ausgerechnet Herpesviren sind eine besondere Herausforderung für unser Immunsystem und erfordern eine überdurchschnittliche Versorgung. Denn Herpesviren sind ziemlich hinterhältig und greifen unsere Immunzellen direkt an, um die Gegenwehr zu schwächen.

So konnte in einer Studie an der Universität Heidelberg nachgewiesen werden, dass insbesondere Herpes simplex Viren vom Typ 1 gezielt heranreifende Immunzellen angreifen und ihren Zelltod herbeiführen. Während dein Immunsystem also dabei ist, die Armee an Immunzellen gegen die Herpesinvasion aufzustellen und mobil zu machen, sabotieren die Herpesviren die Gegenwehr geschickt und heimtückisch. Dein Immunsystem benötigt daher eine bombenfeste Versorgung, um dagegenzuwirken und Immunzellen nachzuproduzieren und zu aktivieren.

Nur ein gut ernährtes Immunsystem kann Herpes verhindern:

Wenn du häufig an Lippenherpes, Genitalherpes oder Gürtelrose leidest, dann arbeitet dein Immunsystem nicht optimal. Der Immunstatus ist direkt abhängig vom Ernährungs- bzw. Versorgungsstatus. Das bedeutet, dass deinem Immunsystem entweder permanent oder in bestimmten Situationen wichtige Nährstoffe fehlen. Das liegt aber nicht nur an der Ernährung selbst, sondern vor allem auch an den Verbrauchern von Mikronährstoffen.

Denn unser Immunsystem und auch kein anderes Organ des Körpers haben einen permanent festgelegten Bedarf an Bau- und Betriebsstoffen. Der tatsächliche Bedarf ist von vielen Faktoren abhängig, denen wir täglich ausgesetzt sein können. So erhöht sich der Mikronährstoffbedarf deiner Haut z. B. durch intensive Sonneneinstrahlung. Steht deinem Organismus in dem Moment kein ausreichendes Lager an Bau- und Betriebsstoffen zur Verfügung, kann sich die Haut nicht mehr so gut schützen und nur schlecht regenerieren. Dein Immunsystem hat von allen Systemen in deinem Körper den größten Bedarf an Mikronährstoffen und leidet damit sehr schnell unter der Unterversorgung. Sei sie nun temporärer oder dauerhafter Natur.

Aus diesen Zusammenhängen ergeben sich die bekanntesten Herpesauslöser:

Insbesondere die drei letztgenannten werden als Herpesauslöser häufig unterschätzt, obwohl sie wohl den größten Einfluss auf die Immunkompetenz und damit auf die Herpesausbrüche haben. Deshalb möchte ich auf diese drei Faktoren kurz näher eingehen.

Identifiziere und kompensiere Mikronährstoffräuber, um Herpesausbrüche zu verhindern

Medikamente und „die Pille“:

Jegliche Medikamenteneinnahme hat einen Einfluss auf deinen Mikronährstoffhaushalt. Die Einnahme wirkt sich zulasten des Vitamin- und Mineralstoffhaushalts aus. Das liegt daran, da Arzneimittel und Mikronährstoffe im Körper bei der Aufnahme, der Verstoffwechselung und bei der Ausscheidung dieselben Stoffwechselwege benutzen. Teilweise stehen sie bei denselben Enzymen und Transportersystemen in Konkurrenz. Die Einnahme von Medikamenten führt zur Hemmung der Synthese von Mikronährstoffen, einer Steigerung der Ausscheidung sowie zur Störung des Mikronährstoffstoffwechsels, der Mikronährstoffaufnahme und Mikronährstoffverwertung.

Dein Arzt wird dir wahrscheinlich nicht gesagt haben, dass z. B. die Einnahme der Anti-Baby-Pille durch diese Zusammenhänge den Blutspiegel wertvoller Vitamine und Mineralstoffe senkt. Und fast alle der davon betroffenen Mikronährstoffe benötigt ausgerechnet auch dein Immunsystem, um dich vor Herpesausbrüchen zu schützen.

Mikronährstoffe, deren Blutspiegel durch die Pille gesenkt wird:

VITAMINE

MINERALSTOFFE

Solltest du also häufig an Herpes leiden und so wie 6 Millionen andere Frauen in Deutschland die Antibabypille einnehmen, dann solltest du entweder alternativ verhüten und auf die Pille verzichten oder zumindest den Mikronährstoffverlust durch bewusste Ergänzung ausgleichen.

Sollte dein Herpes regelmäßig zyklusabhängig auftreten (Herpes Menstrualis), dann ist das Absetzen der Pille eine der wichtigsten Entscheidungen, die du treffen kannst.

 

Stress und psychische Belastungen:

Der größte und wahrscheinlich verbreitetste Mikronährstoffräuber ist Stress. Stress erhöht deinen Bedarf an B-Vitaminen, Vitamin C, Zink, Lysin und Magnesium. Das ist aber nur ein Grund, warum Stress die Arbeit deines Immunsystems belastet. Denn zahlreiche Studien belegen, dass chronischer Stress dauerhaft den Cortisolspiegel im Blut erhöht. Das Immunsystem bildet in der Folge weniger Abwehrzellen.

Insbesondere unter Stress solltest du daher nicht zur Nervennahrung in Form von Schokolade und anderen Süßigkeiten greifen, sondern vermehrt zu frischem Gemüse und anderen natürlichen Lebensmitteln. Und das Effektivste ist natürlich die Reduktion von Stress. Regelmäßige Pausen, stressreduzierende Atemübungen, moderates Sporttreiben und Meditation senken nachweislich die negativen Auswirkungen von Stress und helfen damit deinem Immunsystem, dich besser vor Herpesausbrüchen zu schützen.

Der Einfluss von Anti-Stressmaßnahmen auf die Herpeshäufigkeit wurde durch mehrere Studien belegt. Forscher der UCLA, also der University of California in Los Angeles, stellten z. B. fest, dass durch regelmäßiges Üben von Tai-Chi das Risiko älterer Menschen, an einer schmerzhaften Gürtelrose zu erkranken, deutlich reduziert wird.

Psychische Belastungen sind hier ebenfalls nicht zu unterschätzen. Hierzu sind z. B. die Forschungsergebnisse von Elizabeth Shirtcliff von der Iowa State University sehr aufschlussreich. Sie verglich den Hang zu Lippenherpes bei unterschiedlichen Gruppen von Kindern und Jugendlichen. Das Resultat ist eindeutig. Kinder und Jugendliche, die die ersten Jahre ihres Lebens im Waisenhaus aufwuchsen oder früh in ihrer Familie körperlicher Gewalt ausgesetzt waren, zeigen deutlich höhere HSV-1-Werte als Kinder aus intakten Familien.

Herpes verhindern und das Immunsystem versorgen

Neben der Vermeidung bzw. Reduktion der Mikronährstoffräuber steht natürlich die ausreichende Versorgung des Immunsystems im Vordergrund. Zu einer Reaktivierung der in den Nervenknoten versteckten Herpesviren kommt es immer dann, wenn dein Immunsystem geschwächt wird. Und wie aufgezeigt steht diese Schwächung immer mit einem Einfluss auf die Mikronährstoffversorgung im Zusammenhang.

Unser Immunsystem benötigt für seine Aktivitäten, die Produktion und die Aktivierung von Immunzellen viel mehr als nur Vitamin C! Klar, Vitamin C ist schon wichtig für dein Immunsystem. Wenn du aber z. B. unter einem Selenmangel leidest oder deine Versorgung einfach in besonderen Situationen grenzwertig mangelhaft ist, kann auch Vitamin C die Aufgaben von Selen nicht übernehmen oder kompensieren. Da kannst du dir noch so viele Vitamine zuführen, den Mangel an einem oder mehreren Mineralstoffen bzw. Spurenelemente kannst du damit nicht ausgleichen.

Die typischen Unterversorgungen bei häufigem Herpes sind Zink, Selen und bestimmte B-Vitamine, allerdings hilft dir während eines akuten Herpesausbruchs auch eine zusätzliche Einnahme von Vitamin C, damit die Symptome schneller wieder abheilen und verschwinden. Aber eben nicht alleine. Während einer Infektion steigt aber auch dein Bedarf an Vitamin C stark an, da jede virale Infektion innerhalb von sehr kurzer Zeit zu einem drastischen Absinken des Vitamin-C-Spiegels führt.

Fazit: Zur Vorbeugung von Herpes ist eine gesunde und mikronährstoffreiche Ernährung das A und O. Die Versorgung des Immunsystems wird dabei aber von unterschiedlichen Mikronährstoffräubern bedroht, so dass der Griff zu Nahrungsergänzungsmitteln bei regelmäßigem Herpes empfohlen wird.

Ein gut ernährtes und gesundes Immunsystem schlägt den Angriff der Herpesviren so schnell zurück, dass es nicht zu einem Ausbruch kommt. Wenn alles glatt läuft, bemerkst du davon gar nichts.

Mit Pflanzenstoffen die Vermehrung von Herpesviren verhindern

Je weniger Herpesviren in deinem Körper das Immunsystem bedrohen, desto einfacher die Arbeit für die Immunzellen. Diese müssen permanent nachproduziert und bei Laune gehalten werden, da während des Kampfes gegen eine virale Infektion massenweise Immunzellen zugrunde gehen.

Wenn die Versorgung des Immunsystems dafür nicht ausgerüstet ist und dein Immunsystem ja eh noch nicht wirklich gelernt hat, wie es den Angriff der Herpesviren so schnell abwehrt, so dass es Herpesausbrüche verhindern kann, solltest du es deinem Immunsystem zusätzlich erleichtern.

Weiter oben habe ich ja bereits berichtet, dass es Pflanzenstoffe gibt, die die Vermehrung von Herpesviren sabotieren. Einige verhindern das Eindringen von Herpesviren in die Körperzellen oder Hüllen während des Reproduktionsprozesses Virenpartikel ein und eliminieren sie. Und einige dieser Stoffe entfalten ihre Wirkung immer da, wo du es gerade brauchst, wenn du sie täglich mit deiner Nahrung zuführst. Dies sind z. B. die sogenannten Catechine und Resveratrol aus roten Trauben und den Blättern vom Grüntee.

Richtig angewendet helfen sie auf diese Weise deinem Immunsystem, den Herpesausbruch zu verhindern, da die Herpesviren zusätzlich zum Angriff durch Immunzellen in Ihrer Vermehrung behindert werden. Sinnbildlich gesprochen schneidest du Ihnen durch diese Taktik den Versorgungsweg für die Nachhut ab.

Die effektivste Vorgehensweise, um Herpes zu verhindern, kombiniert die immunsystemabhängigen und –unabhängigen Maßnahmen

Ja, ich weiß, das waren nun eine ganze Menge Infos. Aber das Thema „Herpes vorbeugen“ ist eben nicht in einem Absatz erklärt. Wenn es so einfach wäre, hätte wahrscheinlich niemand mehr häufigen Herpes.

„Herpes vorbeugen“ in 3 Schritten:

1.

Verstelle den Herpesviren den Zugang zu den Zellen.

2.

Klaue den Herpesviren notwendige Baustoffe und sabotiere die Baustelle.

3.

Versorge dein Immunsystem, damit es die übrigen Herpesviren effektiv vernichten kann.

Mehr Infos dazu findest du in meinem Gratis-eBook „Der Herpes-Code – So verhinderst du Ausbrüche von Lippenherpes, Genitalherpes und Gürtelrose“. Hier erkläre ich dir das ganze ausführlicher und anschaulich mit zahlreichen Abbildungen und Illustrationen.

Wenn Du ernsthaft etwas gegen das Auftreten von Herpes unternehmen möchtest, dann ist dieses eBook der perfekte Start in ein herpesfreies Leben. Und „Herpes vorbeugen“ heißt auch, Gesundheit und Lebensqualität bis ins hohe Alter zu bewahren. Denn ein vom ständigen Herpes geschwächtes Immunsystem kann dich auch nicht mehr so gut gegen andere Gefahren schützen.

Dein Immunsystem soll dich schließlich nicht nur vor Herpesausbrüchen bewahren, sondern kämpft für dich und deine Gesundheit 24 Stunden am Tag gegen viel mehr. Gegen Bakterien, Pilze und auch gegen Krebs.

In meinem eBook erkläre ich dir auch den Punkt 2 „Klaue des Herpesviren notwendige Baustoffe“ näher. Denn darauf bin ich in diesem Artikel noch gar nicht eingegangen. Dieser Punkt hängt mit den Aminosäuren Arginin und Lysin zusammen. Arginin wird von Herpesviren für die eigene Reproduktion als Baustoff benötigt. Und da Lysin der natürliche Gegenspieler von Arginin ist, kannst du mit den richtigen Nahrungsmitteln dafür sorgen, dass den Herpesviren dieser Baustoff fehlt. In Kombination mit den anderen Maßnahmen ist dieser Effekt ein echtes Geschenk.

Die Wirkung von Lysin im Einsatz gegen Herpes wurde inzwischen sehr ausführlich untersucht. Studien konnten zeigen, dass mit dem Einsatz von Lysin Herpessymptome schneller wieder verschwinden und Herpesausbrüche verhindert werden können.

Wie das genau geht, liest du einfach nach in meinem eBook. Klicke jetzt einfach unten auf den Button, fordere mein Gratis-eBook unverbindlich an und beginne noch heute deine Reise in ein herpesfreies und gesundes Leben.

Kein Abo, keine versteckten Kosten, kein Herpes!

Herpesfreie Grüße, Dein Marcel.

P.S. Einer meiner Mentoren sagt immer „Es gibt nichts Gutes, außer man tut es“. Wenn du nichts unternimmst, wirst du auch in Zukunft weiter unter Herpes leiden. Daher übernimm die Verantwortung für dich und deine Gesundheit. Denn, wer die Verantwortung übernimmt, der hat die Macht. Klicke jetzt auf den Button und lies gleich weiter im „Herpes-Code (hier klicken)“.

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