Nachdem ich in einem Artikel bereits auf Herpeserkrankungen und damit einhergehenden Risiken für Mutter und Kind in der Schwangerschaft und Stillzeit eingegangen bin, möchte ich heute erläutern, wie man Herpes in der Schwangerschaft vorbeugen kann – und zwar durch Mikronährstoffe.
Generell gilt, dass werdende Mütter einen erhöhten Nährstoffbedarf aufweisen. Sie müssen schließlich nicht nur sich selbst, sondern auch das Ungeborene mit Nährstoffen versorgen. Anders, als viele annehmen, bezieht sich dies jedoch nicht auf einen wesentlich erhöhten Kalorienbedarf. Dieser ist selbst am Ende der Schwangerschaft deutlich weniger erhöht als angenommen.
Anders gestaltet sich dies jedoch bei den sogenannten Mikronährstoffen. Der Begriff der Mikronährstoffe fällt beinahe in jedem meiner Artikel. Denn sie sind nicht nur im Kampf gegen Herpes und nicht nur während der Schwangerschaft von hoher Bedeutung, sondern sind für jeden einzelnen von uns im wahrsten Sinne des Wortes lebenswichtig.
Mikronährstoffe können zum einen über die Nahrung, zum anderen aber auch unterstützend über Nahrungsergänzungsmittel aufgenommen werden. Sie dienen dazu, dass unser Körper mit all seinen Stoffwechsel-, Wachstums-, Entwicklungsprozessen usw. funktioniert.
Auch die sogenannten Makronährstoffe aus der Nahrung (Proteine, Fette, Kohlenhydrate), die dem Körper Energie liefern, können nur verwertet werden, wenn der Körper ausreichend Mikronährstoffe zu sich nimmt.
Und nicht zuletzt arbeitet auch das Immunsystem nicht richtig und kann Dich nicht ausreichend gegen Herpes schützen, wenn der Körper unter einem Nährstoffmangel leidet.
Mikronährstoffe lassen sich in Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente, Aminosäuren, essentielle Fettsäuren sowie sekundäre Pflanzenstoffe unterteilen. Viele Nährstoffe hast Du sicher schon einmal gehört: Sämtliche Vitamine (A,B,C,D,E,K), Magnesium, Kalzium, Zink oder Selen sind alles recht bekannte Begrifflichkeiten, die unser Körper dringend braucht.
Ich bin auf meinem Blog schon auf die Bedeutung einzelner Mikronährstoffe in Bezug auf Herpes eingegangen. Denn oft gehen häufige Herpesausbrüche mit einem Nährstoffmangel bzw. einem Nährstoffungleichgewicht einher. In dem Artikel “Nahrungsergänzungsmittel gegen Herpes?” habe ich daher bereits eine allgemeine Übersicht über die wichtigsten Nährstoffe gegeben, um das Immunsystem bestens gegen das Herpesvirus zu rüsten. Aber gelten diese „Regeln“ auch für werdende Mütter?
Nährstoffmangel schwächt das Immunsystem. Ein schwaches Immunsystem kann den Körper nicht gegen den Angriff von Herpesviren und damit Herpesausbrüche schützen. Schwangere haben einen erhöhten Nährstoffbedarf. Und Herpes kann während der Schwangerschaft eine besondere Bedrohung darstellen.
Der Schluss liegt also nahe, dass werdende Mütter besonders auf ihren Nährstoffhaushalt achten sollten. Deshalb hat eine gesunde und ausgewogene Ernährung während der Schwangerschaft eine besonders große Bedeutung. Jedoch ist es aufgrund nachlassender Lebensmittelqualität und -nährstoffdichte heutzutage immer schwieriger geworden, gänzlich ohne Nahrungsergänzungsmittel auszukommen.
Dies gilt insbesondere während einer Schwangerschaft, da in dieser Zeit ein erhöhter Bedarf an vielen Mikronährstoffen besteht (https://www.dge.de/wissenschaft/referenzwerte/).
An dieser Stelle gebe ich einen Überblick, welche Nährstoffe in der Schwangerschaft eine übergeordnete Wichtigkeit aufweisen. Genaue Mengen hängen stark von der einzelnen Person ab und sollten ärztlich abgeklärt werden.
♦ Vitamin B:
Jede werdende Mutter oder Frau, die plant, ein Kind zu bekommen, hat wohl schon einmal den Begriff der Folsäure gehört. Bei Folsäure handelt es sich um das Vitamin B9, dem sogenannten Folat, das durch die Folsäure in eine stabile Form gebracht wird.
Folat ist zuständig für sämtliche Wachstumsprozesse, für den Aufbau der DNA, des Knochenapparats, der Organe und die Bildung der Blutkörperchen. Deshalb ist Folsäure natürlich in der Schwangerschaft extrem wichtig, da sie ja in der Zeit quasi zwei Körper versorgen muss.
So empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) für schwangere Frauen fast die doppelte tägliche Einnahme von Folsäure im Vergleich zu nicht schwangeren.
Weiterhin ist auch Vitamin B12 extrem wichtig, damit das Nervensystem und das Gehirn sich entwickeln können. Aber auch alle anderen B-Vitamine sind essentiell für werdende Mütter und jedes angeschlagene Immunsystem.
♦ Eisen:
Eisen ist wichtig für die Blutbildung und dafür, dass das Baby mit ausreichend Sauerstoff versorgt wird. Eisen sollte aber während der Schwangerschaft niemals ohne Rücksprache mit dem Arzt supplementiert werden.
Trotzdem ist festzuhalten, dass der Grundbedarf an Eisen in einer Schwangerschaft laut DGE doppelt so hoch ist wie normal.
♦ Jod:
Jod ist für einen funktionierenden Schilddrüsenstoffwechsel unabdinglich. Zu Beginn der Schwangerschaft bildet das Ungeborene noch keine eigenen Schilddrüsenhormone, sondern bezieht diese über die Nabelschnur über die Mutter. Im erhöhten Entwicklungsstadium hingegen bezieht es nur noch das Jod selbst über die Nabelschnur und kann bereits eigene Schilddrüsenhormone bilden.
♦ Kalzium:
Kalzium wird für Knochen und Zähne benötigt. Hier ist jedoch unklar, ob es wirklich von Nöten ist, Kalzium zu supplementieren. Zumindest dann nicht, wenn ausreichend Milchprodukte konsumiert werden.
Der Körper ist während der Schwangerschaft in der Lage, das Kalzium besser zu verwerten und so mit der gleichen Menge Mutter und Kind zu versorgen. Deshalb gibt die DGE für die Schwangerschaft auch keinen erhöhten Bedarf an. Ein Mangel sollte aber sowieso unbedingt vermieden werden.
Diese Nährstoffe werden in einschlägiger Literatur werdenden Müttern unabhängig von möglichen Herpeserkrankungen empfohlen.
Ich empfehle zusätzlich jedoch – besonders bei Frauen, die herpesgeplagt sind – die gesamte von mir in der Vergangenheit vorgestellte Palette an Mikronährstoffen abzudecken, damit das Immunsystem auch während der Schwangerschaft ausreichend Kraft gegen die Herpesviren aufbringen kann.
Hierzu zählen:
Generell gilt, sich in Bezug auf Supplemente während der Schwangerschaft lieber einmal mehr beim behandelnden Arzt abzusichern, um sich und das Kind zu schützen. Und natürlich auch, um Herpesausbrüche während der Schwangerschaft und Stillzeit bestmöglich zu vermeiden.
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Herpesfreie Grüße, Dein Marcel.
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